Freitag, 21. März 2014

DICHTSPRAY UND NICKERCHEN

mir fällt auf, dass es viel einfacher ist über die täglichen ereignisse zu schreiben, als über andere themen. beim beschreiben des tagesablaufs muss man ja einfach nur vor sich hin erzählen, bei anderen themen braucht es überlegungen und argumente, vielleicht sogar recherche und so weiter. das eine kann man relativ hirnlos runterklopfen, für das andere muss man sich anstrengen.

da diese woche für mich ziemlich anstrengend war, war es darum auch für mich leichter mich täglich über die öffis aufzuregen. ich rege mich ja gerne mal über etwas auf, falls das noch niemand bemerkt haben sollte.... 

heute fuhr ich jedoch mit dem auto! wobei ich mich dazu erst einmal um die schraube in meinem reifen kümmern musste, damit ich das alberne notrad wieder los wurde. so kam ich mir vor wie eine zuckerdose auf dürren beinen. naja, auf EINEM dürren bein. zudem empfiehlt es sich nicht längere strecken mit solch einem notbehelf zurückzulegen.

aber um das erledigen zu können musste ich erst mal geld besorgen, also ging es zuallererst mal zur bank. und dort gab es die erste positive überraschung des tages, nein der woche, nein des monats: meine noch fehlende wohnbeihilfe für dieses monat wurde endlich nachbezahlt! und dann auch noch mehr als erwartet, offenbar wurde der betrag erhöht *jubel*.

nächste station war der autozubehörhändler meines vertrauens mit angeschlossener werkstatt. doch der hatte leider nicht sofort einen termin frei. da ich es jedoch eilig hatte, weil ich ja zu meinem seminar wollte/musste/sollte, zog ich also weiter. ich hatte noch dunkel in erinnerung, dass es da irgendwo einen reifenhändler gab., doch als ich dort ankam, gab es ihn irgendwie nicht mehr. tjoa... also weiter zum autozubehörhändler meines nicht ganz so großen vertrauens mit ebenfalls angeschlossener werkstatt. auch dort gab es keinen termin. ich gab also auf und kaufte einfach eines dieser dichtsprays.

somit stand auch die nächste station fest: die tankstelle. dort wurde also wieder reifen gewechselt, die schraube ganz tief in den reifen hinein geschraubt und der reifen mit dem dichtspray befüllt.

MOMENT!!!!!!!!!!!! die schraube nicht entfernt, sondern ganz hineingeschraubt???????????? hab ich sie noch alle? ja, ich hab sie noch alle. so verursache ich durch das entfernen der schraube kein loch, dessen abdichtung schwieriger wäre, als es der fall ist, wenn ich das teil einfach drin lasse. und keine angst, ich habe mich erkundigt ob das wirklich eine gute idee ist. offenbar wird das öfter mal so gemacht, sofern man den reifen eben nicht saniert. mein profil ist noch ziemlich gut, bis ich auf der schraube fahre ist meine akrree vermutlich schon zusammengefallen. also ganz easy. zerreissen wird es den reifen auch nicht, der hat ja nen stahlmantel, da stört so ein kleines schräubchen nicht. und sollte das ganze nicht dicht bleiben befülle ich den reifen so lange mit dichtspray, bis die regale leer sind, ich schwörs!

ich kam übrigens nur 20 minuten zu spät, obwohl ich sogar 5 minuten später los fuhr als sonst. naja, ich musste mich auch nicht mit den öffis herumplagen *g*.

am nachmittag sank ich übrigens aussertourlich in die federn zu einem kleinen dreistündigen nickerchen. ich sagte ja, diese woche war anstrengend. hör ich jetzt vielleicht endlich mal ein bedauerndes "ooooohhhh....."?

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