Samstag, 13. Juni 2015

SCHATZKISTE - T WIE TISCHKÄRTCHEN

t - wie tischkarte




in meinem ganzen berufsleben hatte ich höchstens ein halbes dutzend mal das vergnügen einer betrieblichen weihnachtsfeier beiwohnen zu dürfen. ich mag solche veranstaltungen, weil sie einem als arbeitnehmer das gefühl geben geschätzt zu werden, auch wenn es nicht wirklich so gemeint ist. gratis gut essen und trinken, vielleicht noch eine kleine nette veranstaltung dazu, so sollte eine feier aussehen.

die tollste feier die ich erleben durfte führte uns zur stiegl brauerei nach salzburg. es gab zuerst eine führung und danach natürlich kulinarisches inklusive unmengen bieres. ich glaube ich habe noch nie in meinem leben so viel bier an einem abend getrunken wie damals. erstens hat es unfassbar gut geschmeckt, zweitens war es natürlich gratis und drittens war ich zwar ziemlich angeheitert, jedoch schaffte ich es nicht mich wirklich vollkommen betrunken zu saufen. ich fühlte mich dann sogar noch so fit, dass ich nach ankunft am sammelplatz in tirol mit dem eigenen auto nach hause fuhr - und das nachdem wir uns auch noch eingeraucht hatten. das war vielleicht nicht klug, aber naja.... alle 20 jahre darf einem sowas schon mal passieren. ich trinke ja sonst nie, höchstens hie und da mal einen radler oder alle paar monate ein gläschen bourbon, martini oder sherry, gechweige denn dass ich mich einrauchen würde. aber lassen wir das....

die schlimmste feier war jene der firma meines auftraggebers als ich selbständiger kurierfahrer war. zuerst durfte ich während der anfahrt ein zustellung erledigen, die mir dann auch noch nicht bezahlt wurde und deswegen zu heftigem streit führte, dann gab es einen wintereinbruch auf der 300km langen fahrt dort hin und zu guter letzt durfte ich mir den scheiss auch noch selbst zahlen.

die tischkarte stammt von einer relativ schrägen weihnachtsfeier. der gag an der ganzen sache war nämlich, dass außer den mitarbeitern auch noch geschäftspartner eingeladen worden waren denen nicht nur sowohl die anreise als auch der aufenthalt bezahlt wurde, die bekamen auch noch geschenke überreicht, die mitarbeiter jedoch nicht.

ich bin ja mal gespannt ob ich dieses jahr eine weihnachtsfeier erlebe und wie diese wohl sein wird.


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